…eigentlich war es ja ganz schön, mal so entspannt ohne Markt…aber von nix kommt bekanntlich nix, und obendrein sind ja da auch noch etliche Leute, die ich gerne mal wieder treffen möchte, zum Beispiel Du! Also werde ich nun wieder samstags von 11°° bis 17°° Uhr an meinen alten Platz am Maybachufer zu finden sein! Das Gewimmel dort ist mir zwar nicht wirklich geheuer – von besorgter Vollvermummung bis zu sorglosester Ignoranz rennt alles durcheinander, so dass ich geneigt bin, den Namenszusatz „sapiens“ wieder einmal verwundert zu hinterfragen. (So furchtbar schwierig zu begreifen war es eigentlich nicht, oder?) Aber wie auch immer – ich werde vor Ort sein und meine Portemonnaies (plus Schutzmasken) auch. Ich freue mich schon auf Dich – bis bald!
Maske in blau
Obwohl ich hier am Dorfrand, wie immer allein mit Klein-Mistviech, ruhig mein gewohntes Alltagsleben fortsetze und dabei sämtliche Sonderregeln einhalte, hat die Veränderung doch ganz schön was bei mir ausgelöst. Die spontane Annahme, jetzt begänne ein entspanntes Leben ohne Termine, ging fehl! Innerhalb von drei Tagen hatte ich mir selbst so dermaßen viel vorgenommen, dass der Burnout greifbar nahe schien – es brauchte noch einige Übungen, bis ich anfing leidlich zu entspannen. (Meine Sportübungen mache ich natürlich auch daheim weiter.) Zuerst habe ich mich voll in die Fertigung von Gesichtsmasken getobt, bis ich in der Massenproduktion unterzugehen drohte, aber das ist jetzt einigermaßen im Griff, und ich kann mich langsam wieder meinen Portemonnaies widmen. Vor allem den Bestellten!!! Inzwischen strecke ich wieder Fühler nach dem Marktgeschehen aus. Kurze Besuche dieser Tage ergaben noch zu viel Gewimmel für mein Empfinden, aber in einzwei Wochen werde ich gewiss wieder am Ufer auftauchen. Und Portemonnaies und Masken dabei haben. Freue mich sehr auf Dich!
wie denn weiter…?
Wir haben alle (auf der ganzen Welt – boah!) die jüngsten Veränderungen miterlebt, viele Stimmen erheben sich, Worte, Meinungen, Zahlen – massig Betrieb auf dem Hühnerhof! Genug für Alle – da brauche ich nichts hinzuzufügen. Allerdings gibt es interessante Beobachtungen zu machen. Wenn Du z.B. mal Vergleiche mit früheren Epidemien – sagen wir vom Mittelalter an – ziehst, steht die aktuelle Krise und unser Umgang damit doch wohl einzigartig und insgesamt sehr gut da. Das mag an einem besonders umgänglichen Krankheitsbild liegen, aber unser heutiges Wissen und ein geplanter Umgang, der auch weithin eingehalten wird sind es, die den Unterschied machen! Hier ein gutes Rezept für die Leute, die sich bevormundet fühlen und Grundrechte gefährdet sehen: Tu es freiwillig, aus Einsicht. Weil es nützt! Dann braucht es keine Vorschrift. Simpel, wa? Wie es nun mit den Portemonnaies und mir weitergehen soll, steht im nächsten Beitrag…
neu denken – corona
Schon seit längerer Zeit höre (und denke) ich immer öfter, unser ganzes Leben, unser soziales und wirtschaftliches Handeln führe die Erde in die Katastrophe und müsse komplett neu überdacht werden. Danach kommen dann meist noch einige Detailvorschläge zu Verbesserungen, aber das wars dann auch schon. Wir stellen verwundert fest, dass die neuen Gedanken keineswegs fertig in unseren Schubladen liegen und auf Verwirklichung warten – sie müssen erst einmal gefunden und ausprobiert werden. Die eine oder andere Grundrichtung scheint klar zu sein, aber für das Ganze bleibt uns zunächst nur die Methode von Versuch und Irrtum, um die Wege zu finden. Das wird dauern. Und eine Menge Widerstände überwunden werden… ABER hier ist unsere Chance! Unsere bisherigen (Sozial-, Wirtschafts-, Gesundheits-, Bildungs-, etc) -Systeme, etabliert von eigennützigen Einzelpersonen bzw. einer dünnen „Elite“, haben uns in einen existenziellen Strudel gesogen, der uns zum Überlegen oder Ausprobieren keine Möglichkeit ließ. Dieser Sog ist nun schlagartig weitgehendst zum Stillstand gekommen! Auf der gesamten Erde auf einmal! Für Alle! Die Macht der Eliten gerät, für Alle erkennbar, zur Farce, ihre Bereicherungskartelle unbrauchbar und unreparierbar, DENN ein neues Denken breitet sich soeben graswurzelartig auf dem ganzen Planeten gleichzeitig aus, ein Geist, der, einmal aus seiner Flasche gelassen, nicht mehr gestoppt werden kann. Diese Krise wird bei ihrem Abgang eine unumkehrbar veränderte Welt hinterlassen, die nicht mehr von „Oligarchen“ und „Priestern“ bestimmt und gestaltet sein wird, sondern von uns Allen. Hunderttausendfach gleichzeitige Versuche werden uns die Wege zeigen und gangbar machen, jeder Schritt wird in jedem Moment gefunden und probiert werden, und auf statische Systemkonzepte werden wir, wo es irgend möglich ist, verzichten. Jede Entscheidung wird der tatsächlichen aktuellen Situation angemessen sein. WOW! Es hat schon begonnen! Wo man hinschaut und -hört akzeptieren die Leute weitgehendst die seuchenbedingten Regeln wie Kontaktsperren u.Ä., schließen sich aber trotzdem näher zusammen, achten aufeinander, streiten weniger. Der Konsumterror trudelt aus und wird sich bald auch in größeren Kreisen als böswillige Farce erweisen, und über irrwitzige Finanzspekulationen und ähnliche hoch asoziale Profitspielereien wird man bald nur noch den Kopf schütteln. Nun gut – machen wir uns nichts vor: Das Leben stellt uns vor massive Anforderungen und permanente existenzielle Bedrohungen. Das war schon immer so und gehört untrennbar zu seinem Wesen genauso, wie es halt auch immer Opfer forden wird. (Die nicht vergebens sind!) Fehler, Bedrohungen und Rückschläge sind zum Lernen und Weiterleben unverzichtbar und höchst wertvoll, und wir werden sie verstehen lernen, statt sie stereotyp vernichten zu wollen. Das sind doch, bei Allem, mal RICHTIG GUTE NACHRICHTEN, ODER? Nun bleibt mir noch, Dich darauf hinzuweisen, dass meine Einnahmen durch den Wegfall der Märkte fast gänzlich zum Erliegen gekommen und meine Rücklagen so gut wie aufgebraucht sind. Ich bin gerade dabei, meine Lagerbestände aufzufüllen und schöne neue Dinge herzustellen, die ich Dir dann auch hier vorstellen werde. Ob ich staatliche Förderung bekommen werde, ist noch nicht geklärt – der Antrag ist gestellt… AUF JEDEN FALL BIN ICH ABER GERADE JETZT FÜR JEDEN AUFTRAG DANKBAR!! Auf ein schönes neues Zusammenleben! „Niemals wird Dir ein Wunsch gegeben, ohne dass Dir auch die Kraft verliehen wurde, ihn zu verwirklichen. Es mag allerdings sein, dass Du Dich dafür anstrengen mußt.“ Richard Bach aus „Illusionen“
geänderte markttermine in 2020
Hallo mein/e Liebe/r wie erwartet, werden diese Pläne sich drastisch verändern. An dieser Stelle will ich versuchen, Dir sämtliche Änderungen rechtzeitig anzuzeigen. Wenn Du informiert bleiben möchtest, schaue also am besten öfter mal hier rein… Guten Morgen! Bereits jetzt habe ich allerhand Veranstaltungen für dieses Jahr gebucht und gebe Dir hier schon mal eine vorläufige Übersicht. An den betroffenen Samstagen werde ich NICHT am Maybachufer präsent sein: Sonntag, 5.4. : Ostermarkt am Augustplatz in Berlin-Charlottenburg Sa/So, 18. & 19.4. : Das Tulpenfest im holländischen Viertel in Potsdam ist diesmal leider abgesagt. Schade!! So, 26.4. : Der Frühlingsmarkt am Mexicoplatz in Berlin-Zehlendorf ist vorläufig auf den 24. Mai verschoben. Hoffen wir, dass es bei diesem Termin bleiben kann! Fr/Sa/So, 1.-3. 5.: Kunst trifft Wein am Dorfteich in Berlin-Lichtenrade Fr/Sa/So, 31.7., 1. & 2. 8.: Maison et Jardin auf Schloss Diedersdorf bei Berlin Sa/So, 22. & 23. 8.: Inselmarkt in Werder Sa/So, 5. & 6.9.: Töpfermarkt im holländischen Viertel in Potsdam Fr/Sa/So, 11. – 13. 9.: Wein- und Winzerfest am Dorfteich in Lichtenrade So, 29.11.: Adventsmarkt am Mexicoplatz in Berlin-Zehlendorf Sa/So, 5. & 6.12.: Sinterklaasfest im holländischen Viertel in Potsdam, und schließlich So, 13.12. & 20.12.: Adventsmarkt am Mexicoplatz Wenn ich all dies geschafft habe, werde ich völlig fertig sein und wohl erst mal eine Pause brauchen. Bei Fragen melde Dich bitte per Mail! mailto:hallo@jandee.de Natürlich kann (und wird wohl) sich dabei noch Einiges ändern, aber das werde ich hier anzeigen, genauso wie ich auf die einzelnen Veranstaltungen noch rechtzeitig besonders hinweisen werde. Immer mit der Ruhe – wir werden uns schon erreichen… 🙂 !
Handwerker 2020 in cottbus
Ein neues Abenteuer kommt am 25. & 26. Januar in Cottbus auf mich zu (wo ich noch nie war…): Die HandWerker Messe 2020. Ich freue mich darauf, meine Produkte dort zu präsentieren und vor allem auf Deinen Besuch! Sie findet im dortigen Messegelände in der Vorparkstraße 3, jeweils von 10:00 bis 18:00, statt. Zu erreichen über die A15 Anschluß Cottbus West, die Saarbrücker Str., Dresdener Str und den Stadtring bis zur Vorparkstr. (Kurz vorher ist das Messegelände vom Stadtring auf der rechten Seite zu sehen.)
wie man zurückblicken könnte…
Jahresrückblicke, wohin man schaut. Aber interessiert es mich wirklich, welches das Lied des Jahres oder wer der Mensch des Jahres 2019 ist? Die Frage ist eher rhetorisch, deswegen lassen wir die Antwort mal aus. Aber eben habe ich gelesen, was ein Mitmensch dazu geschrieben hat, und mich drüber gefreut, schau mal: „In Rom kann man neuerdings sein Metroticket mit Plastikflaschen bezahlen. 350.000 Stück wurden so schon recycelt und sind nicht im Müll gelandet. Eine der wunderbarsten Sachen, die mir in diesem Jahr widerfahren sind, war ein Urlaub mit Kleinkind und Uromas. Was sich nach einer Gruppe von zu Betreuenden anhört, hat sich als perfekte Mischung herausgestellt. Die ganz Alten hatten viel mehr Energie, als wir – was uns anspornte und zu einem Wettbewerb führte, wer die besten Ideen hat für den nächsten Tag und was man da so anstellen könnte. Und Uroma Perle mit meiner Matilda morgens im Pool planschen zu sehen, ist eine Erinnerung, die hoffentlich ganz lange in meinem Kopf gespeichert bleiben. Tierwohl und Umweltschutz Ein deutscher Zirkus arbeitet jetzt mit Hologrammen von Tieren statt echte Tiere zu dressieren und in viel zu kleinen Käfigen zu halten. Ich bin das allererste Mal alleine gesegelt. Einhand nennt das wohl der Fachmann. Was erst einmal ganz profan klingt, war für mich ganz schön aufregend. Denn ich bin nicht nur gesegelt, sondern ich habe auch noch auf offenem Wasser im Boot geschlafen. So viel Ruhe finde ich als altes ADS-Kind selten. Als ich dann noch am nächsten Morgen, arg verfroren mit einem Tee in der Hand, einen Fischadler (egal, was es dann wirklich war, vielleicht nur eine riesengroße Möwe) gesehen habe, war ich für einen sehr, sehr langen Moment einfach glücklich. Ein Indianerstamm aus dem Ecuador hat vor Gericht erfolgreich verhindert, dass ein großer Erdölkonzern weitere Teile des Regenwaldes roden darf, um Öl zu fördern. Wie könnte eine heile Welt aussehen? Auch wenn ich manchmal ein ganz schönes Sensibelchen sein kann (sagt meine Schwester), weine ich wirklich sehr selten. Aber vor Robberg in Südafrika eine Delfinschule mit mehr als 100 Tieren in den Wellen des Indischen Ozeans spielen zu sehen, hat mir Tränen in die Augen gespült. Ich kam mir so unglaublich klein vor. Wie oft ich Natur nur als Gast in unserer Welt wahrnehme. Hier auf diesen Felsen war ich dagegen ganz klein in diesem Riesenraum von Natur. Hier war ich endlich mal Gast, heimlicher Zuschauer und konnte vielleicht erahnen, wie eine heile Welt aussehen könnte. Die Population der Buckelwale hat sich fast vollständig erholt und könnte in zehn Jahren wieder auf einem normalen Bestand sein. Von knapp unter 1000 Tieren sind mittlerweile wieder 25 000 dieser Giganten im südlichen Atlantik unterwegs. Naturschutz in Holland Jeden Abend, bevor es für meine Tochter ins Bett geht, ringe ich mit ihr, bis beide vor Anstrengung und Lachen umfallen. Bis zu den Olympischen Spielen in Tokio ist sie vielleicht noch nicht ganz wettkampfbereit, aber kaum etwas lässt mich glücklicher sein, als wenn dieser kleine Hosenscheißer immer wieder probiert, diesen knapp zehn Mal so schweren Koloss (icke) zu Boden zu bringen. Mittlerweile nutzt sie gegen Ende einen Zauberstab (Staubwedel), der mich im Nu zu Boden wirft. Hat jemand mal die Regeln im Freistilringen für mich zur Hand? In Holland haben sie fünf künstliche Inseln aufgeschüttet, damit auf diesen die Natur ihre Ruhe hat. 30.000 Vögel und 127 Pflanzenarten haben sich in den ersten zwei Jahren wieder in Ruhe entwickeln können. Sterben und Erinnern Warum ich das alles schreibe? Obwohl es doch ums Sterben gehen soll? Weil ich so vergesslich bin und hoffe, mich an einige dieser Sachen zu erinnern, wenn es mit dem Sterben für mich losgeht, mich noch mal zu vergewissern, wie viel Gutes mir widerfährt und an wie viel Schlechtes man sich dann doch erinnert. 2019 war ein tolles Jahr, auch wenn das Sterben bitte noch möglichst lange auf sich warten lassen kann. Im nächsten Jahr gibt es wieder mehr Tod, Sterben und Leid. Versprochen. Jetzt aber erst einmal allen ein paar tolle Feiertage, und schau mal kurz, wie viel Gutes da am Wegesrand rumliegt. Nein, ich werde nicht esoterisch. Ehrenwort.“ …und was war bei Dir Schönes in 2019?
Das Sinterklaas-fest in Potsdam
Seit etlichen Jahren bin ich am zweiten Advents-Wochenende im historischen Holländerviertel in Potsdam vertreten. Die Atmo ist wirklich festlich, noch vor der Grenze zum Rummel, und es gibt massenweise schöne und hochwertige handwerliche Dinge zu bestaunen und kaufen. Auch das Angebot an Essen und Trinken ist reichhaltig und vielfältig. Die Leute sind gut gelaunt und freundlich – ein schönes Fest. Ich freue mich immer darauf! Geöffnet ist in diesem Jahr am Samstag, den 7.12. von 11:00 bis 20:00 Uhr und am Sonntag, den 8.12. von 11:00 bis 19:00 Uhr Sorry, dies ist ein Bild vom Tulpenfest im Frühling, und der Standort auch etwas anders, aber es zeigt immerhin meinen Pavillon im Holländerviertel. (Werde dieses Jahr Bilder vom Sinterklaasfest machen!) Dieses Backsteinviertel im holländischen Stil ließ Friedrich Wilhelm I. extra bauen, um holländische Immigranten anzulocken. Da sieht man mal…
Der „Neuköllner Stoff“ am Maybachufer
An den meisten Samstagen im Jahr wirst Du mich zwischen 11:00 und 17:00 Uhr hier antreffen. (Wenn Du sicher gehen willst, frage vorher bitte per Telefon oder Mail an!) Wenn Du noch etwas Zeit zum Anschauen, Aussuchen, Quatschen o. ä. möchtest, komm lieber vor 16:00 Uhr, sonst kann es hektisch werden… Das ist trotz des brausenden Verkehrs auf dem Kottbusser Damm ein gemütlicher Markt mit vielen Stoffen und jeder Menge Design und Kunsthandwerk, romantisch direkt am Landwehrkanal gelegen, zwischen schmucken Häusern aus Gründerzeit bis Jugendstil. Hier kannst Du unglaubliche Menschen treffen… Links auf dem Bild ahnt man den Kanal und rechts meinen Stand. (Übrigens immer gleich der Erste von der Kottbusser Brücke aus.) Es gibt auch verschiedene leckere internationale Speisen und Getränke und hier und da auch mal etwas schöne Musik. Direkt daneben übrigens die berühmte „Ankerklause“ und die Dampfer-Anlegestelle